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Wir suchen Sie: GENERATION ab 55+ bis …
In eigener Sache:
Die Arbeit des Seniorenbeirates der Gemeinde Wabern kann bereits auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit vielen Jahren engagieren sich ältere Bürgerinnen und Bürger dabei, anderen Menschen zur Seite zu stehen, neue wichtige Wege für SeniorInnen zu entwickeln und mitzugestalten, die zur jetzigen sehr guten sozialen Infrastruktur in Wabern wesentlich beigetragen haben. Für diese wertvolle Arbeit sind wir den bisherigen Seniorenbeiräten sehr dankbar.
Nun steht ein Generationswechsel bevor, da einige der langjährigen Mitwirkenden sich zurückziehen möchten. Sie stünden aber gerne als BeraterInnen weiterhin zur Verfügung; was bedeutet, dass ein gesunder Übergang der bisherigen Tätigkeiten in neue Ideen der jetzigen aktiven Generation gelingen kann.
Das neu eröffnete Familienzentrum & Generationentreff Wabern, beheimatet in den Räumlichkeiten des Ev. Gemeindezentrums, bietet in Ergänzung zu den bestehenden Angeboten, vielfältige Veranstaltungen für SeniorInnen und im Miteinander der Generationen. Da wir uns im Aufbau befinden, freuen wir uns auf zusätzliche Ideengeber und KursleiterInnen.
Einladung:
Um die bisherige Generationenarbeit näher kennen zu lernen und auch einen Einblick der allgemeinen Seniorenarbeit auf Ebene des Schwalm-Eder-Kreises zu erhalten, laden wir Sie herzlich vorab der Wahl (Donnerstag, 11.05.2023, 17 Uhr) zu einem Info-Vormittag (Sonntag, 07.05.2023) mit verschiedenen ReferentInnen in den Kulturraum des Bahnhofs ein:
Veranstaltung 1:
Info-Vormittag zur Seniorenarbeit im Schwalm-Eder-Kreis und in der Gemeinde Wabern am Sonntag, 07. Mai 2023 von 10:30-13 Uhr im Kulturraum im Bahnhof Wabern
Welche Inhalte wünsche ich mir zukünftig für die
Seniorenarbeit in Wabern + den Ortsteilen?
Referentinnen:
Sonja Weidel, Leitstelle Älter werden & Pflegestützpunkt, Kreisverwaltung Schwalm-Eder
Anna Berndt, Gemeindepflegerin für Wabern, Projekt: Gesunder Schwalm-Eder-Kreis
Alexandra Vogt-Schulz, Seniorenbeauftragte & Öffentlichkeits- und Kulturarbeit, Projektleitung
Familienzentrum & Generationentreff Wabern
In der Pause nach den Kurz-Vorträgen besteht
die Möglichkeit mit Bürgermeister Claus Steinmetz,
den ReferentInnen und Beteiligten
bei Kaffee & Snacks ins Gespräch zu kommen.
Kontakt & Infos vorab gerne unter 05683/5009-35 im Seniorenbüro!
Wahlveranstaltung für die Seniorenbeiratswahl der Gemeinde Wabern wird am Donnerstag, 11. Mai 2023 um 17 Uhr im Kulturraum im Bahnhof stattfinden.
Grundsätzliches zum Aufgabenspektrum von Seniorenbeiräten:
Der Seniorenbeirat sollte als Partner für Rat und Verwaltung die Belange und Interessen der älteren Menschen unserer Gemeinde vertreten. Hinweise, Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung entgegennehmen und diese an die entsprechenden Institutionen der Gemeinde weiterleiten.
Gesundheit + Pflege + Ernährung
Gesundheitliche Aufklärung und Prävention: durch Förderung des Breitensports sowie der Schaffung einer barrierefreien und gesundheitsdienlichen Umwelt durch bedarfsgerechte Assistenz- und Begleitdienste und den Abbau gesundheitlicher Gefährdungen. Informationen darüber, welche geeigneten Unterstützungsmaßnahmen das Gesundheitswesen für die Seniorinnen und Senioren bereithält.
Wohnen + Wohnumfeld
Sorge dafür, dass ausreichend bezahlbarer seniorengerechter, barrierefreier Wohnraum zur Verfügung steht und Ungleichheit oder Abschottung von Quartieren vermieden wird. Zu einer bedarfsgerechten Versorgung gehört die gute Erreichbarkeit von Arztpraxen, Apotheken, Geldinstituten, der Post etc. Bereitstellung öffentlicher Treffpunkte der Begegnung. Förderung sozialer, auch generationenübergreifender Kontakte und gemeinschaftlicher Unternehmungen.
Mobilität + Verkehr
Die soziale Teilhabe älterer Menschen setzt Mobilität und Erreichbarkeit voraus. Bei der Gestaltung öffentlicher Räume und der Verkehrsinfrastruktur sind die Bedürfnisse der Älteren zu berücksichtigen, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und ihr Bewegungsradius nicht durch Umweltbarrieren und ungünstige Verkehrsverhältnisse begrenzt wird. Straßen und Plätze müssen auch für mobilitäts- oder sinneseingeschränkte Menschen ohne Barrieren zugänglich und ohne Sicherheitsrisiko nutzbar sein. Mobilitätshilfen fördern und bereitstellen.
Engagement + Partizipation
Nachbarschaftliche Hilfenetze und Nachbarschaftsaktivitäten mit unterschiedlichsten Schwerpunkten dienen dazu, ältere Menschen in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen; sie beugen der Vereinsamung und den damit verbundenen gesundheitlichen Belastungen vor – in einer Gesellschaft, in der das familiäre Unterstützungspotenzial aufgrund struktureller Veränderungen abnehmen wird. Daher gilt es, Sozialräume zu gestalten und nachbarschaftliche Beziehungen zu fördern.
Freiwilliges Engagement und die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben sind daher offensiv zu fördern und zu unterstützen. Engagement fördernde Strukturen müssen flächendeckend und wohnortnah vorhanden sein. Dazu gehören Informations- und Beratungsangebote sowie eine nachhaltige Förderung des ehrenamtlichen Engagements.
Bildung + Kultur
Älteren Menschen den Zugang zu Bildung und lebenslangem Lernen erleichtern, Planung von Bildungsangeboten und die spezifischen Lernmöglichkeiten von Älteren dabei berücksichtigen. Kulturelle Angebote aller Art müssen barrierefrei für ältere Menschen zugänglich sein. Nicht zuletzt ist das Wissen um die Bedeutung von Aktivitäten, Engagement, Bewegung und Ernährung für die eigene Gesundheit zu fördern.
Digitalisierung + digitale Teilhabe
Den Prozess der Digitalisierung und deren Konsequenzen mitgestalten, z. B. kommunale Dienstleistungen barrierefrei digitalisieren. Trotzdem Menschen ohne Internetzugang nicht benachteiligen. Das heißt, analoge Einrichtungen und Druckerzeugnisse weiter zur Verfügung stellen, solange digitale öffentliche Dienstleistungen nicht für alle erreichbar sind.
Offene Internetzugänge in allen öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stellen, insbesondere auch in Einrichtungen der Altenhilfe.
Der Seniorenbeirat will zur Stärkung eines differenzierten, positiven Altenbildes beitragen, das sowohl die Potenziale als auch die Verletzlichkeit des Alters abbildet und dieses auf allen Ebenen der Kommunalpolitik umsetzen.
Dabei verstehen wir Seniorenpolitik als Teil einer generationsübergreifenden Demografiepolitik und suchen, wann immer möglich, nach Lösungen, von denen Jung und Alt profitieren.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Falls Sie im Vorfeld Fragen zu den beiden o. g. Veranstaltungen haben, können Sie sich gerne im Seniorenbüro
unter Tel.: 05683/5009-35 melden.