Tag der offenen Tür im neuen Familienzentrum & Generationentreff am 5.5.2023 in Wabern


Die Türen im Ev. Gemeindezentrum in den Räumlichkeiten der ehemaligen Diakoniestation Wabern, die im letzten Jahr in das Gesundheitszentrum in der Kurfürstenstraße umgezogen ist, wurden nun als Familienzentrum & Generationentreff Wabern neu geöffnet. Im vergangenen Herbst/Winter wurden die Räume renoviert und kreativ umgestaltet.

Hier sollen sich Klein & Groß wohlfühlen. Mit dem Willkommens-Schild, das die Mitglieder der Mädchen-Gruppe des Jugendzentrums Wabern liebevoll für diesen Tag gestaltet hatten, leuchtete den BesucherInnen schon von Weitem Kreatives entgegen.

Unter dem pädagogischen Leitgedanken des Familienzentrums & Generationentreffs:  

MITEINANDER

aktiv

kreativ

informativ

sollte der Nachmittag verlaufen.

Das Miteinander der Generationen steht im Vordergrund. Es war schön zu sehen, dass Kleine und Große sich beispielsweise beim Spiel: Eine Reise nach Jerusalem, spielerisch duellierten. Meist gewannen die Jüngeren, wahrscheinlich auch begünstigt durch die kleinen StühleJ. Da waren die Kids doch zielstrebiger unterwegs.

Zu Beginn der Veranstaltung resümierte Bürgermeister Claus Steinmetz die ersten Schritte von der Idee eines Generationentreffs in Wabern hin zu Kooperationsgesprächen mit der Ev. Kirchengemeinde und der Elternschule Schwalm e. V., politischen Diskussionen und finaler Umsetzung.

Dies bunte Miteinander nun zu sehen, dass viele Menschen sich hier im ursprünglichen Ortskern begegnen und voneinander lernen, sei sehr schön zu betrachten, berichtete Claus Steinmetz. Das Projekt: Zukunft Innenstadt des Hess. Wirtschaftsministeriums, das sich aktuell in der Umsetzungsphase von vielfältigen Erneuerungen und Veränderungen befindet, hat genau diesen Schwerpunkt als Zielsetzung.

Pfarrerin Birgit Schacht und Mitglieder des Kirchenvorstandes Wabern und Uttershausen begrüßten in ihrer Ansprache das „neue kreative Leben“ im Ev. Gemeindezentrum. Voneinander profitieren, zusammenkommen, sich begegnen, sei an diesem Punkt der richtige Ansatz. Sie seien begeistert von den farbenfrohen Räumlichkeiten, die von allen Zielgruppen nun besucht würden. Im Besonderen auch der Trauertreff, der seit vielen Jahren gleichsam von der Ev. Kirchengemeinde, der Gemeinde Wabern und dem Hospizdienst Fritzlar finanziell und ideell unterstützt wird, sei ihnen ein persönliches Anliegen.

Projektleiterin Alexandra Vogt-Schulz stellte anschließend die ReferentInnen der einzelnen Kurse vor und erläuterte kurz das Konzept der neuen Institution. Britta Olesin (Jugendpflegerin) und Natalia Lautenschlager (Eltern-Kind-Kurse) sind dabei die hauptamtlichen MitarbeiterInnen.

Alle weiteren Angebote werden von externen DozentInnen geleitet. Die Anmeldungen laufen immer direkt über die jeweiligen KursleiterInnen oder sind online unter www.wabern.de abrufbar. Somit arbeitet das Familienzentrum als eine Art „Co-Working-Space“.

Nach den offiziellen Informationen konnte endlich gespielt werden. Mit allen Anwesenden wurde zunächst ein „Netzwerk“ gebaut. Mit Hilfe eines großen Wollknäules konnten in Kürze ein großes Netzwerk gebildet werden.

Danach gab es viele Spielmöglichkeiten auf dem Innenhof und den einzelnen Räumlichkeiten zu entdecken. Es gab Informationen zu den verschiedenen Angeboten, es wurde Kreatives hergestellt mit Playmais, Sand, Farben, Pinseln, usw.

Sonja Fuhrmann, Projektleiterin des neuen SIMA-Angebotes (Gedächtnistraining, Koordination und Bewegung) in Kooperation mit der VHS Schwalm-Eder / Angebot wird im September 2023 starten.

Im Rahmen des Kindernachmittags der Jugendpflege Wabern nahm sich Bürgermeister Claus Steinmetz im Bewegungsraum Zeit für Fragen unserer jüngsten Mit-bürgerInnen. Einige Kids hatten sich im Vorfeld dazu bereits Fragen notiert, andere lieferten Spontanes.

Die scheinbar wichtigste Frage an diesem Tage war, ab wann denn die Seilbahn auf dem Spielplatz in Zennern endlich wieder genutzt werden könne, wurde Claus Steinmetz gefragt. Seine Antwort, dass dies bald wieder möglich sein wird, erfreute die Kinder.

Es gab Fragen zum Dienstlichen, was ein Bürgermeister denn so mache den ganzen Tag und natürlich auch Persönliches. Alle TeilnehmerInnen des Gesprächs hatten viel Spaß dabei, sich auszutauschen.

Zwischendrin konnten sich alle kleinen und großen Gäste mit Snacks, Kuchen und Getränken stärken.

Vielen Dank an alle, die hierbei mitgewirkt haben, um den Tag so bunt und liebevoll zu gestalten.

Besonderen Dank auch das Team des Bauhofs für die Neugestaltung des Innenhofs und dem Team Rathaus für Unterstützung bei der Versorgung der Gäste sowie die schönen Bilder.

                                                                                                                                       

  (Photos: Helena Kramer)